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Zusammenfassung
Republic #32-35: Darkness
Im Orbit über Kiffex, der Gefängnis-Kolonie Kiffus, wird ein Schmugglerschiff abgeschossen. Eine Person konnte sich in eine Rettungskapsel flüchten, die von der Patrouille jedoch nicht weiter beobachtet wird. Die Kapsel ist in Richtung Kiffex unterwegs, und ihr Insasse wäre da ohnehin gelandet. Der Insasse ist Aayla Secura. Nachdem sie ihr Gefährt verlassen hat, muss sie sich erstmal orientieren. Wo ist sie, und warum ist sie hier? Ach ja, wegen ihm, diesem ihr verhassten Quinlan Vos, der schuld am Tod ihres Onkels ist. Ihn zu suchen ist sie hergekommen. Stattdessen findet sie etwas anderes; ein uraltes, tempelartiges Gebäude. Etwas darin scheint sie zu sich zu ziehen, und sie gibt dem Drang nach und erkundet die Struktur. Dabei stößt sie auf ein ausgestelltes Lichtschwert und eine in Stasis gefangene, nur schwer erkennbare Gestalt. Die Gestalt scheint in ihren Gedanken zu ihr zu sprechen und fordert sie auf, einen bestimmten Knopf zu betätigen; eine Aufforderung, der sie nachkommt. Einige Wochen später, im Jedi-Tempel auf Coruscant. Sheyf Tinte hat den Jedi-Rat kontaktiert und um einen Jedi-Ritter gebeten, ihren Jedi, um genau zu sein, Quinlan Vos. Ein Wächter-Außenposten auf Kiffex sei überrannt worden, und Quinlan sei der einzige Wächter, dessen psychometrische Fähigkeiten groß genug seien, herauszufinden, wer und warum. Saseee Tiin, Mace Windu und Yarael Poof ziehen sich zur Beratung zurück. Tiin meint, es sei zu gefährlich, Quin nach Kiffex zu schicken; um seinetwillen solle man davon absehen. Poof hält dagegen, dass die Beziehungen zwischen Jedi und Kiffu-Wächtern in der letzten Zeit sehr belastet gewesen seien und ein Gewähren ihres Wunsches dieser entgegenkommen könnte. Mace sagt schließlich, dass beide nicht Unrecht hätten und dass er bereits Schritte in die Wege geleitet hätte, beiden gerecht zu werden. Es dauert nicht lange, und ein Wächter-Kurierschiff hat Quinlan auf Kiffex abgesetzt, in der Nähe des Außenpostens. Er gelangt dort ohne Schwierigkeiten hin, steht dann aber vor einem Rätsel: Von den Oberflächen erhält er zwar Erinnerungen an diejenigen, die hier gearbeitet haben - und jetzt verkrümmt auf dem Boden liegen -, aber nichts, was mit ihrem Tod zusammen hängt. Also fasst er den Entschluss, diese Erinnerungen von den Toten aufzunehmen; etwas, dem eigentlich weder Jedi noch Wächter zustimmen würden, wären sie hier. Er tut es dennoch, da er nicht wirklich eine Wahl hat, und findet tatsächlich heraus, wer die Wächter getötet hat: Anzati. Während er damit beschäftigt ist, schleichen sich echte Anzati an ihn heran und greifen ihn an. Er gerät unerklärlicherweise in Panik, und obwohl er sich tapfer wehrt, wird er bald überwältigt. Zum Glück nähert sich in diesem Moment eine verhüllte Gestalt mit Lichtschwert, die Quinlan anweist, ruhig zu bleiben und der Furcht nicht nachzugeben. Zusammen schaffen sie es, die Anzati zurückzuschlagen, bis sie fliehen. Der Neuankömmling stellt sich als Tholme heraus, einst Quinlans Meister, an den dieser sich natürlich nicht erinnert. Er sei vom Jedi-Rat geschickt worden, auf Quin aufzupassen. Plötzlich spüren die beiden eine Bewegung; eine dritte Person befindet sich in dem Außenposten. Diese stellt sich als niemand geringerer heraus als Vilmarh Grahrk; er sei vor einiger Zeit angeheuert worden, Waffen nach Kiffex zu schmuggeln, jedoch erwischt und selbst hierher gebracht worden, als Gefangener. In dem Außenposten habe er sich befunden auf der Suche nach Waffen, als die Anzati kamen und er sich verstecken musste. Er meint, er habe viel Pech gehabt, aber jetzt, da Quinlan da sei, sei ja alles in Ordnung; Quin sei immer sein Glücksbringer gewesen und würde Villie bestimmt helfen, den Planeten zu verlassen. Im Gegenzug würde Villie den beiden Jedi helfen, sich auf Kiffex zurechtzufinden, da er wisse, wem man vertrauen könne und wem nicht. Vorerst lassen Tholme und Quinlan sich darauf ein. Villie führt die Beiden zur nächstgelegenen Siedlung, und als er vor den Toren der Stadt darum bittet, eingelassen zu werden, schießen die Torwächter auf ihn. Aber natürlich haben sie nicht mit den Jedi gerechnet, und bald sind die Drei hinter den Stadtmauern. Im Versteck des Devaronianers beauftragt Tholme ihn, einen Mantel für Quinlan zu finden; seiner Meinung nach wäre es nicht so geschickt, wenn man in der Stadt von der Existenz von Jedi oder Wächtern wüsste. Kaum ist er weg, zeigt Tholme Quinlan ein zerkratztes, altes Zeichen, ein Emblem des Vos-Clans und der Wächter. Als Quins Gedächtnis von ihm genommen wurde, habe er Stücke seiner selbst verloren, und die Geschichte des Emblems sei eines der wichtigsten Stücke. Er habe die Erfahrung verloren, eine bestimmte Angst, verknüpft mit dem Emblem, gemeistert zu haben. Daraufhin gibt Tholme Quinlan das Zeichen und meint, er solle es ‘lesen’... Quinlan sieht, was das Emblem gesehen hatte, vor langer Zeit. Er sieht, dass seine Eltern, Wächter, einst ein Schiff voller Anzati aufgebracht hatten und von ihnen angegriffen wurden. Er sieht den Tod seines Vaters und den seiner Mutter von der Hand der Anzazi, gespeichert von dem Emblem, das seine Mutter einst getragen hatte. Er ist gefangen in dieser Erfahrung und zieht sein Lichtschwert, woraufhin Tholme ihn mit der Macht zu Boden wirft. Nur langsam kommt er wieder zu sich. Und dann erzählt Tholme ihm eine weitere Geschichte, eine Geschichte, von der der Jedi-Rat nichts ahne. Quinlan habe immer eine Dunkelheit in ihm gehabt, doch liege das nicht am Verlust seiner Erinnerung, sondern daran, dass er den Tod seiner Mutter bereits vorher erfahren habe... Tholme sei einst der Jedi gewesen, dem der Sektor, in dem Kiffu und Kiffex liegen, zugeteilt war. Er sei ein alter Freund von Kurlin Vos gewesen, dem damaligen Sheyf und Bruder von Tinte Vos. Tholme habe Quinlans Jedi-Potential früh entdeckt, und obwohl Kurlin keine Probleme damit hatte, ihn an die Jedi zu geben, habe er Tintes Einwände erhört und darum gebeten, dass Quinlan vorerst auf Kiffu ausgebildet werde, was auch geschehen sei. Jahre später sei das Schiff von Quinlans Eltern vermisst und schließlich auf der Oberfläche von Kiffex entdeckt worden. Niemand habe gewusst, was geschehen sei, bis Tinte Quinlan das Emblem zu untersuchen gab, angeblich, um die Todesursache herauszufinden, aber vermutlich mehr, um Quinlan für die Jedi unbrauchbar zu machen. Dies sei das erste Mal gewesen, dass er den Tod seiner Mutter gesehen habe. Drei Tage habe er geschrien, bis Tholme kam und ihn mit Jedi-Heilungstechniken vom Grab seiner Mutter zurückgebracht habe. Daraufhin sei er endgültig nach Coruscant gekommen und, nach Erreichen des nötigen Alters, von Tholme als Padawan angenommen worden. Quinlan habe seine tief begründete Angst vor den Anzati bereits überwunden gehabt, doch durch seinen Gedächtnisverlust sei sie wieder nach oben geschwommen und er müsse sie wiederum zu meistern lernen oder von der Dunkelheit in ihm verschlucht werden. Auf Coruscant geht derweil Seltsames vor sich. Ein altes Jedi-Holocron hat sich von alleine aktiviert, ein nie dagewesenes Ereignis. Was auch immer es preisgegeben hatte, es macht Mace Windu große Sorgen, und er möchte, dass Tholme und Quinlan sofort ihre Mission auf Kiffex abbrechen. Der Versuch, sie zu kontaktieren, scheitert jedoch; die Sheyf Tinte behauptet, elektrische Stürme verhinderten jeden Kontakt zwischen Kiffex und der Außenwelt für einige Zeit. Mace beschließt also, T’ra Saa, Tholmes Nachfolgerin als Hüterin des Sektors von Kiffu, auf Kiffex zu schicken und die Beiden zurückzuholen. Diese haben sich derweil in der Stadt etwas umgesehen und sind in Verkleidung in eine Bar gekommen, die Gorto Draga gehört, dem Kerl, der sich die Waffen aus dem überrannten Außenposten geholt hatte. Es dauert auch nicht lange, seine Bekanntschaft zu machen; er macht jeden in seinem Gebäude lautstark darauf aufmerksam, wie wenig ihm sein “foodoo poodoo” schmeckt. Er will auf seinen Koch Zao losgehen, als dieser meint, das Essen sei in Harmonie mit sich selbst und dem Universum, und dass das Problem vielleicht bei Draga läge, und sich als Jedi enthüllt. Keine Frage, dass die Insassen der Bar - die nichts für Jedi übrig haben, schließlich sind viele von ihnen von Jedi nach Kiffex gebracht worden - sich auf Dragas Seite schlagen, sodass Tholme und Quinlan sich ihrerseits als Jedi zu erkennen geben und Zao zur Seite stehen müssen. Ein fairer Kampf ist das nicht, aber die wirkliche Gefahr lauert auch draußen und kommt gerade über die Stadtmauern: ein Rudel degenerierter, fast tierischer Anzati, angeführt von einer blauhäutigen Twi’lek, die ein Lichtschwert führt. Aayla stürzt sich sofort auf Quinlan und ist ihm in ihrem Zorn überlegen; doch sie tötet ihn nicht. Sie meint, sie wisse jetzt, dass sie ihn töten könne und dass sie ihn schließlich auch töten würde, doch ihr Auftrag käme zuerst. Damit ruft sie ihre Anzati, die unterdessen einige der Insassen der Bar in Netze gesponnen haben und mit sich tragen, zu sich und flieht aus der Stadt. Quinlan beschuldigt Tholme und den Rat, ihn angelogen zu haben, als sie sagten, sie wüssten nicht, wo Aayla zur Zeit sei, doch Tholme wehrt ab; hätte der Rat gewusst, dass Aayla hier auf Kiffex sei, hätte er Quin nie hierher geschickt. Der Disput der Beiden wird von Villie unterbrochen, der ein paar Speeder entdeckt hat und die Jedi darauf aufmerksam macht. Mitten im Flug werden die vier von Anzati angegriffen und von ihren Gefährten geworfen. Als Quinlan das Bewusstsein wiedererlangt, ist er mit einer netzartigen Substanz an einen Baum gefesselt und sieht sich einem hungrigen Anzati gegenüber. Der erinnert sich seines Befehls, den Jedi zu ‘versiegeln’ und seinem Meister zu bringen, doch gleichzeitig spürt er auch Hunger und möchte die ‘Suppe’ Quins selbst zu sich nehmen. Dieses Zögern kommt Quinlan zugute, als sich plötzlich ein Lichtschwert durch den Bauch des Anzati bohrt und ihn von seinen Fesseln befreit. Er macht Bekanntschaft mit T’ra Saa, die inzwischen auf dem Planeten angekommen ist. Gemeinsam bekämpfen sie die angreifenden Anzati, und als Tholme und Zao zu ihnen stoßen, ist die Gefahr vorübergehend gebannt. T’ra Saa erzählt, dass sie vom Rat geschickt worden sei, Quin zurückzuholen, dass ihr Schiff aber im Orbit von Wächtern abgeschossen worden sei. Als sie daraufhin Tinte kontaktiert habe, habe diese nur gemeint, dass sie wohl vergessen haben müsse, den Wächtern zu erzählen, dass T’ra komme; ein unglückliches Versehen, so Tinte. Leider könne sie wegen der elektrischen Stürme auch nicht nach Coruscant funken, weswegen T’ra jetzt auf Kiffex gestrandet sei. Und dann erzählt sie, warum sie Quinlan hatte zurückholen sollen. Ein altes Holocron habe enthüllt, dass es einst einen Anzati gab, der ein Jedi wurde, und trotz Bedenken ein sehr guter. Allerdings habe er nie die ‘Suppe’ geschmeckt wie andere Anzati, die Essenz von dem, was eine Person war, ist, und sein wird. Er habe sich gesagt, dass er die Sucht danach nicht zu fürchten brauche und dass es nicht schaden könne, die ‘Suppe’ einmal zu probieren. Doch er sei zu schwach gewesen und habe der Sucht nach diesem Erlebnis nachgegeben, und sogar andere Jedi genommen. Auf Kiffex habe man ihn dann später gefunden und besiegt, obwohl seine Macht groß war. Doch die Jedi hätten ihn nicht töten wollen, und stattdessen hüllten sie ihn in ein Stasisfeld und ließen ihn bei Bewusstsein, damit er darüber nachdenken konnte, was er getan hatte, ohne eine Gefahr für andere zu sein. Sein Gefängnis sei versiegelt worden, sodass nur Jedi es betreten könnten. Offensichtlich, so Tholme, habe Aayla Volfe Karkko gefunden und befreit. Und T’ra meint, dass er wohl über Generationen hinweg die Lebenskraft der Anzati auf dem Planeten in sich gesaugt habe, was die kaum intelligenten degenerierten Anzati erklären würde, die heute auf Kiffex hausten. Zao, der von sich sagt, dass er ein Blatt ist, das von der Macht getragen wird, wie sie es für richtig hält, findet, dass es die vier aus einem bestimmten Grund hierher verschlagen habe; sie sollten sich um Karkko kümmern, nicht allein, sondern gemeinsam. Die Jedi werden in ihren Gedankengängen unterbrochen, als Villie die von Zao gekochte Brühe ausspeit und sein Missfallen ausdrückt. Der meint nur, dass er seine Gerichte so koche, dass sie im Gleichgewicht sind, und dass die Reaktion eines Wesens darauf oft viel aussage über das Wesen selbst. T’ra und Tholme halten den Eintopf für hervorragend, doch als Zao Quinlan fragt, wie sie ihm schmeckt, kann er nur erwidern, dass sie für ihn überhaupt keinen Geschmack hat. Auf Coruscant ist man indessen zu dem Schluss gelangt, dass Vos, Tholme und Saa vermutlich bereits tot sind. Der Rat, so Mace, könne nicht länger warten. Volfe Karkko dürfe nicht erlaubt werden, von Kiffex zu entkommen. Deshalb bereiten sich Mace, Adi Gallia und Plo Koon darauf vor, ihm persönlich den Garaus zu machen... Während T’ra, Zao und Tholme in der Macht nach Karkkos Versteck suchen, bemerkt Quinlan, dass Villie sich in T’ras Schiff verzogen hat und folgt ihm, um zu fragen, was er dort tut. Es stellt sich heraus, dass er etwas mit dem Kommunikationstransmitter herumgespielt und damit sein Schiff, das noch auf Kiffu gewesen war, zu sich gerufen hat. Er meint, die anderen Jedi könnten ruhig auf Kiffex verrotten, aber Quinlan dürfe mit ihm kommen; er sei Villies Glücksbringer. Mithilfe der Macht gibt Vos dem Devaronianer zu verstehen, dass er den anderen Jedi besser nichts von seinem Schiff erzählen solle (schließlich hat er kein Interesse, Kiffex zu verlassen, ohne Aayla gefunden zu haben). Als er sich seinen ‘Jedi-Brüdern’ wieder anschließt, haben die Karkkos Aufenthaltsort lokalisiert. Tholme meint, Quinlan sollte besser hier bleiben, gibt sich aber geschlagen, als nicht nur dieser noch einmal bekräftigt, dass er Aayla auf jeden Fall suchen werde, sondern auch Zao sagt, dass die Macht Quinlan auf diesen Pfad führt. Grahrk schlägt das Angebot, mit ihnen zu kommen, in seiner unnachahmlich höflichen Art aus (“Lass Villie nachdenken. Auf Selbstmordmission gegen Hirnsauger gehen oder im Schiff bleiben mit Essen und Waffen? Villie bleiben hier.”). Es dauert auch nicht lange, und die Jedi werden von Anzati gejagt; oder vielleicht auch in die Richtung getrieben, die sie ohnehin einschlagen wollten. Und tatsächlich; bald hat man den ‘Tempel’ erreicht. Dort kommt es dann zu einer Massenschlacht: drei Jedi gegen unzählige Anzati. Der vierte Jedi, Quinlan, folgt einer Stimme in seinen Gedanken ins Innere des Tempels, trotz Tholmes Warnung, nicht auf sie zu hören. Er kommt dabei an den aufgehängten und gefesselten, aber noch lebenden Besuchern der Bar in der Stadt, die zu Opfern der Anzati geworden waren, vorbei, und ignoriert ihre Hilferufe; dieser Ort sei nicht schlimmer als andere, und es sei nirgendwo sicher, solange Karkko lebe. Als Quinlan Karkkos ‘Sanktum’ betritt, applaudiert dieser ihm zu seinem Anflug von Grausamkeit, befiehlt wenig später allerdings seiner ‘Schülerin’, Aayla, ihn zu töten. Quinlan ist vorbereitet und lässt sich diesmal nicht überrumpeln. Sie sei seine Schülerin gewesen und habe von ihm gelernt, das Lichtschwert zu führen. Aayla bezichtigt ihn der Lüge, doch Quinlan beteuert, dass er die Wahrheit spricht. Ihre Erinnerungen seien ihr von ihrem Onkel, Pol Secura genommen worden, doch sie könnten noch immer in ihren Lekku gespeichert sein. Sie würde sich nur nicht daran erinnern, da ihr Hass auf ihn sie blockieren würde, und solle ihren Zorn gehen lassen. Tief in ihm könne Quinlan den Teil in ihr immer noch spüren, der einst sein Padawan war. Doch Aayla lässt sich nicht besänftigen; sie lebe nur, ihrem Meister Volfe Karkko zu dienen. Und dieser meint darauf, dass Quinlan bereits verloren habe. Entweder würde Aayla Quinlan töten, oder er, um sich zu retten, sie. In jedem Fall würde der Sieger zur Dunklen Seite kommen und Karkko gewinnen. Da deaktiviert Quinlan sein Lichtschwert: “Nein. Wenn nur mein Blut deinen Zorn stillen kann, Aayla, schlag zu. Ich werde dich nicht aufhalten. Schlag zu -- wenn deine Hand dich lässt. Über Erinnerung, über Wut oder Hoffnung oder Furcht hinaus gibt es etwas, das uns verbindet. Meister und Padawan sind wir. Jedi. Nichts in Leben oder Tod kann dieses Band zerstören. Tief in dir weißt du, dass das wahr ist.” Durch diese Geste erinnert Aayla sich. Sie senkt ihre Klinge -- und wird von Karkkos Machtblitzen getroffen. Er dulde keine Verräter. Quinlan geht seinerseits mit Blitzen auf Karkko los, was diesen zuerst verwundert; nur jemand, der auf der Dunklen Seite war, könne sie nutzen. Doch Quinlan sei nur ein Anfänger, Karkko ein Meister. Und das lässt er Vos auch spüren. Außerhalb des Tempels kämpfen die drei Jedi noch immer gegen Horden von Anzati, als plötzlich Villie in seinem Schiff aufkreuzt und die Angreifer mit seinen Schiffslasern pulverisiert. Da aber der Weg zu Quinlan inzwischen blockiert ist - die Verteidigungseinrichtungen waren vermutlich von Karkko eingeschaltet worden, kaum, dass Quinlan bei ihm war - setzen sie sich zusammen und greifen mit ihren Gedanken zu ihm im Tempel. Sie rezitieren den Jedi-Kodex, genauer, die Teile, die mit Furcht und Meisterung der Furcht zusammenhängen... Karkko hat Quinlan gegen die Wand gedrängt. Die Saugtentakel schlängeln sich bereits aus seinen Backen, begierig, erneut die Suppe eines Jedi zu schmecken. Furcht durchzuckt Quinlan, die Erinnerung an den Tod seiner Eltern. Doch die Stimmen der Jedi-Meister in seinem Kopf helfen ihm; er beruhigt sich. Und tritt Karkko von sich. Der Anzat aktiviert beinahe genüsslich sein Lichtschwert; er kann es wohl kaum erwarten. Quinlan schlägt zu, eine einzige, fließende Bewegung -- und Karkko ‘bricht’ auseinander, sein Körper in zwei Hälften geteilt. Aayla lebt, und als Quinlan zu ihr geht, entschuldigt sie sich. Sie habe sich selbst Dinge tun sehen, die sie nicht habe aufhalten können. Sie habe sich gefangen gefühlt in einem Meer aus... Dunkelheit, vollendet Quinlan ihren Satz. Er kenne das gut. Aber sie habe sich jetzt daraus befreit. Sie beide hätten seien jetzt frei davon. Im Orbit treffen die fünf Jedi in Villies Schiff auf Mace und die anderen beiden Jedi, die gerade eingetroffen sind. Obwohl die Wächter sie nicht durchlassen wollten, beugen sie sich schließlich Maces Aussage, dass sie auf Anweisung des Kanzlers handelten. Auf Kiffu weigert Sheyf Tinte sich zunächst, Villie die Freiheit zu schenken; als die Jedi ihm dieses Versprechen gaben, hätten sie ihre Kompetenzen überschritten. Das, meint Quinlan, habe sie ebenfalls getan. Von seinem Blut sei sie und zweimal habe sie ihn bereits für ihre Zwecke benutzt. Und dieses Mal werde er das nicht vergessen. Der Devaronianer sei frei, weil er es sage. Darauf kann Tinte nicht viel erwidern. Sie verlässt den Landeplatz grummelnd, und weist die Jedi nur noch erneut darauf hin, dass sie die Wächter noch bräuchten, und dass sie ihr Sheyf sei. Wenig später, Reisevorbereitungen sind getroffen, erkundigt Aayla sich, ob sie noch immer Quins Padawan sei, was Mace Windu für keine gute Idee hält; beide hätten Dunkelheit berührt und seien von ihr berührt worden. Stattdessen willigt er auf Tholmes Angebot ein, Aayla als seinen Padawan zu sich zu nehmen. Die junge Twi’lek fragt noch, ob Quin mit ihnen nach Coruscant kommen würde. Doch er meint, er würde für die nächste Zeit lieber Zaos Beispiel folgen und sich von der Macht treiben lassen wie ein Blatt im Wind.
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